Pharmakonzern Stada einigt sich mit Investoren auf Gewinnabführungsvertrag

Der Arzneimittelhersteller Stada hat mit seinen neuen Eigentümern einen Gewinnabführungsvertrag geschlossen. Einen Vorbehalt gibt es aber noch: Im Februar muss die Hauptversammlung der Vereinbarung zustimmen.

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Mit den Investoren Bain und Cinven wurde man sich über einen Gewinnabführungsvertrag einig. Quelle: dpa

Berlin Der Pharmakonzern Stada hat sich mit seinen neuen Eigentümern, den Finanzinvestoren Bain und Cinven, auf einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geeinigt. Darin bietet das Übernahmevehikel der Investoren, die Nidda Healthcare, an, die Aktien der außenstehenden Stada-Aktionäre gegen eine Barabfindung von 74,40 Euro je Aktie zu erwerben, wie der im MDax notierte Arzneimittelhersteller am Dienstagabend in einer Pflichtveröffentlichung mitteilte. Der Vertrag bedürfe noch der Zustimmung der außerordentlichen Hauptversammlung von Stada, die für den 2. Februar 2018 vorgesehen sei. Die Abmachung sehe zudem eine jährliche Ausgleichszahlung für die außenstehenden Aktionäre von 3,82 Euro brutto je Aktie vor. Nidda Healthcare hält 64,5 Prozent der Aktien an Stada.

Bain und Cinven hatten im Rahmen einer erweiterten Annahmefrist ihrer Stada-Übernahmeofferte über 66,25 Euro je Aktie so gut wie keine weiteren Anteilsscheine des Arzneimittelherstellers einsammeln können.

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