Pharmakonzern Takeda nimmt erste Hürde für Mega-Übernahme

Die US-Kartellbehörde gibt grünes Licht für den Kauf des irischen Konkurrenten Shire. In China und der EU wird dagegen weiter geprüft.

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Tokio Der Pharmakonzern Takeda hat für die bislang größte Übernahme eines japanischen Unternehmens im Ausland grünes Licht von den Behörden in den USA erhalten. Die US-Kartellbehörde habe den 62 Milliarden Dollar schweren Kauf des irischen Arzneimittelhersteller Shire ohne Auflagen genehmigt, teilte Takeda am Dienstag mit.

Die Aufsichtsbehörden in der EU und China prüfen den Zusammenschluss noch, der den japanischen Konzern zu einem der weltweit führenden Pharmariesen machen würde. Zudem steht noch die Zustimmung der Anteilseigner beider Konzerne aus. Die Japaner rechnen weiter damit, die Übernahme im ersten Halbjahr 2019 abschließen zu können.

Der Zusammenschluss wäre einer der bislang größten in der Branche. Takeda musste seine Offerte mehrmals nachbessern, bis sie von Erfolg gekrönt war. Shire hatte zuvor vier Angebote der Japaner zurückgewiesen. Durch die Übernahme entsteht ein führender Anbieter von Medikamenten zur Behandlung von seltenen Krankheiten, Krebs, Blutgerinnungsstörungen, Erkrankungen im Bereich der Neurologie oder der Gastroenterologie.

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