Pharmakonzerne Boehringer Ingelheim und Sanofi schließen Tauschgeschäft ab

Die Pharmakonzerne Boehringer Ingelheim und Sanofi tauschen verschiedene Geschäftsbereiche. Die EU-Kommission hat der Vereinbarung zugestimmt. In zwei Ländern fehlt aber noch die Genehmigung.

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Die EU-Kommission stimmte dem Tausch von Geschäftsbereichen zwischen Boehringer Ingelheim und Sanofi unter Auflagen zu. Quelle: dpa

Ingelheim Vier Monate nach Zustimmung der EU-Kommission haben die Pharmakonzerne Boehringer Ingelheim und Sanofi ihr Tauschgeschäft von Geschäftsbereichen weitgehend abgeschlossen. Nur in Mexiko und Indien stünden noch behördliche Genehmigungen aus, teilte Boehringer am Montag in Ingelheim mit. Diese würden demnächst erwartet.

Bei dem Tausch gibt das deutsche Unternehmen seinen Bereich mit verschreibungsfreien Mitteln an Sanofi ab und übernimmt im Gegenzug das Geschäft der Franzosen mit Tiermedikamenten. Diesen Bereich betrachtet Boehringer als Teil seiner Kernkompetenz.

Die Wettbewerbshüter der EU-Kommission hatten den Deal an die Bedingung geknüpft, dass sich die Unternehmen in einigen Mitgliedstaaten von bestimmten Sparten trennen müssten – etwa beim Geschäft mit Kopfschmerz-Medikamenten in Frankreich. Die Kommission hatte Bedenken, dass der Zusammenschluss andernfalls auf diesen Märkten zu höheren Preisen und einer geringeren Auswahl für Verbraucher führen könnte.

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