Philips Lighting Vollständige Trennung von Lichtsparte geht voran

Der Börsengang der Lichtsparte und eine Milliardenübernahme soll den Umbau des Gesundheitstechnikkonzern Philips vorantreiben. Die vollständige Trennung vom Lichtgeschäft rückt nun durch einen Verkauf immer näher.

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Der Konzern hatte seine Lichtsparte im Mai 2016 an die Börse gebracht Quelle: dpa

Eindhoven Der Elektro- und Gesundheitstechnikkonzern Philips ist bei der geplanten kompletten Trennung vom Lichtgeschäft einen großen Schritt weitergekommen. Durch den Verkauf eines zwölfprozentigen Aktienpakets für 547 Millionen Euro sei die Beteiligung unter die Marke von 30 Prozent gesunken, teilte Philips am Dienstagabend in Eindhoven mit.

Damit ist Philips Lighting auch keine Tochter des niederländischen Konzerns mehr. Philips hatte die Lichtsparte im Mai 2016 an die Börse gebracht und zuletzt immer wieder betont, sich mittelfristig von allen Anteilen trennen zu wollen. Die Aktie von Philips Lighting hat sich seit der Platzierung gut entwickelt: Seitdem stieg der Kurs um rund zwei Drittel auf zuletzt knapp unter 33 Euro.

Damit ist das Unternehmen an der Börse derzeit rund 4,7 Milliarden Euro wert. Zum Vergleich: Der in einigen Bereichen mit Philips Lighting konkurrierende deutsche Hersteller Osram konnte seine Marktkapitalisierung in der gleichen Zeit um rund die Hälfte auf 7,4 Milliarden Euro steigern.

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