Praxair-Fusion Linde senkt Mindestannahmequote

„Eine überzeugende Kombination“ nennen Linde und Praxair die geplante Fusion der beiden Industriegase-Konzerne. Dennoch senkt Linde jetzt deutlich die Mindestannahmequote für den Deal.

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Praxair-Chef Steve Angel und Linde-Chef Aldo Belloni bei der Vorstellung der Fusion im Juni in München,. Quelle: dpa

München Der Industriegasekonzern Linde legt die Latte für die geplante Fusion mit dem US-Rivalen Praxair niedriger. Die Münchner senkten am Montag die Mindestannahmequote für das Tauschangebot an die Aktionäre auf 60 Prozent. Bislang hätten 75 Prozent der Linde-Anteilseigner ihre Aktien in Papiere der fusionierten Linde tauschen müssen, damit es zum Zusammenschluss kommt.

Mit der Absenkung der Quote verschafft sich Linde zudem Luft: Die Annahmefrist, die eigentlich am Dienstag um Mitternacht abgelaufen wäre, verlängert sich um zwei Wochen bis zum 7. November (24 Uhr). Somit haben nun auch Indexfonds genügend Zeit, ihre Anteile zum Umtausch einzureichen - viele durften bislang aufgrund eigener Vorschriften ihre Aktien nicht andienen.

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