Betroffen seien unter anderen die Modelle A4 der Baujahre 2013 bis 2016, A5 aus den Baujahren 2013 bis 2017 und A6 der Baujahre 2012 bis 2015. Im Zusammenhang mit dem Rückruf lägen keine Berichte über Verletzungen oder Unfälle vor. Allein in den USA würden 342.000 Fahrzeuge in die Werkstätten beordert.
Auf der Automesse in Peking wirbt Audi-Chef Rupert Stadler derweil für seine ambitionierten Audi-Ziele: In den nächsten fünf bis sechs Jahren wollen die Ingolstädter ihren Absatz in China auf etwa 1,2 Millionen Fahrzeuge verdoppeln. Das Chinageschäft werde einen „unglaublich guten Wertertrag für die Gesellschaft“ liefern. Premiumhersteller wie Audi würden davon profitieren, dass die chinesische Mittelschicht schnell wachse und wohlhabender werde.
Während das Geschäft mit kompakten SUV-Geländewagen weiter stark wachse, nehme auch die Bedeutung von E-Autos rasant zu: „Alles passiert gefühlt im Zeitraffer.“ Bis 2025 plane Audi rund 30 Prozent seiner Autos in China mit elektrischem Antrieb zu verkaufen. „Bei der Transformation wollen wir weiterhin eine führende Rolle einnehmen“, sagte Stadler, der die Konkurrenz durch chinesische Hersteller jedoch wachsen sieht. „Die chinesische Autoindustrie hat in den letzten Jahren toll aufgeholt. Den Wettbewerb wird man mittelfristig ernst nehmen müssen.“