Probleme mit dem Touchscreen Tesla willigt in Rückruf älterer Modelle in USA ein

Der Touchscreen gilt in einem Tesla als digitale Kommandozentrale. Da es bei einigen älteren Model S und Model X zu Problemen kommen kann, will Tesla nun nachbessern.

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Der große Touchscreen sorgt mitunter für Probleme. Quelle: dpa

Der Elektroautobauer leistet der Anordnung der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA Folge und ruft knapp 135.000 Fahrzeuge von Model S und Model X „freiwillig“ zur Nachbesserung zurück. Ein Defekt bei der Steuerung des Touchscreens stellt nach Auffassung der Behörde ein Risiko dar, weil die Rückfahrkamera und das Beheizen der Windschutzscheibe gegen Beschlagen und Eis ausfallen könnte. Es geht um Baujahre bis 2018.

Ursache für die Probleme ist wohl ein verbauter Speicherchip, der seinen Dienst quittiert, wenn er die Kapazitätsgrenze erreicht hat. Tesla hatte wohl zunächst versucht, die Probleme mit so genannten Over-the-Air-Updates zu lösen.

Die NHTSA hatte im Juni eine Untersuchung begonnen und sprach damals von rund 158.000 betroffenen Fahrzeugen. Bei 12.600 Fahrzeugen war das Problem mit dem Touchscreen nach Behördenangaben bereits aufgetreten. Tesla hatte auf Beschwerden von Kunden hin früher erklärt, statt auf den Bildschirm könnten die Fahrer in den Rückspiegel schauen und die Scheiben manuell putzen.

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