Prognose angehoben Laborsparte und Halbleiter erhöhen Umsatz von Merck

Der Dax-Konzern Merck ist nach einem Umsatzsprung optimistischer für das Gesamtjahr. Das bereinigte Betriebsergebnis wuchs überproportional stark.

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Der Konzern hat nach einem gewonnenen Patentstreit mit dem US-Konzern Biogen Rückstellungen in Höhe von 365 Millionen Euro aufgelöst. Quelle: dpa

Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA nimmt trotz der Corona-Pandemie Fahrt auf und wird nochmals optimistischer für das Gesamtjahr. Die florierende Laborsparte gab dem Dax-Konzern im dritten Quartal weiter Rückenwind, aber auch das Halbleitergeschäft sprang deutlich an.

Konzernweit kletterte der Umsatz zwischen Juli und September im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 Prozent auf knapp 4,45 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Darmstadt mitteilte. Damit habe sich das Jahresviertel stärker als erwartet entwickelt.

Wegen eines Sonderertrags wuchs das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) überproportional stark um 53 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Der Konzern hatte nach einem gewonnenen Patentstreit mit dem US-Konzern Biogen Rückstellungen in Höhe von 365 Millionen Euro aufgelöst. Nach Steuern stieg das Ergebnis von 342 Millionen im Vorjahr auf 806 Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr peilt Merck nunmehr einen Umsatzanstieg auf 17,1 bis 17,5 (Vorjahr: 16,2) Milliarden Euro an. Das bereinigte Ebitda wird bei 5,05 bis 5,25 Milliarden Euro erwartet nach rund 4,4 Milliarden ein Jahr zuvor.

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