
Yokohama In den Monaten Juli bis September sei der Betriebsgewinn um 4,6 Prozent auf 159,3 Milliarden Yen (rund 1,5 Milliarden Euro) gesunken, teilte das Unternehmen mit. Damit lag Nissan, an dem der Autobauer Renault mit 43 Prozent beteiligt ist, über den Erwartungen der Analysten, die von 133 Milliarden Yen ausgegangen waren. Der Nettogewinn sank um 3,3 Prozent auf 98,4 Milliarden Yen.
Trotz der Hochwasserkatastrophe in Thailand, einer unsicheren Lage der Weltwirtschaft und einem gestiegenen Yen-Kurs erwartet der Autobauer einen höheren Betriebsgewinn für das Gesamtjahr als bislang. Jetzt wird mit 510 Milliarden Yen gerechnet, nach zunächst 460 Milliarden Yen.
Analysten gingen bislang von einem Betriebsgewinn für das Ende März 2012 zu Ende gehende Geschäftsjahr von 520 Milliarden Yen aus. Nissan ist es schneller als der Konkurrenz gelungen, sich von den Auswirkungen des Erdbebens und des Tsunamis im März im Nordosten Japans zu erholen. Grund sei eine erhöhte Lagerhaltung gewesen, mit der eine deutliche Produktionssteigerung gestemmt werden sollte.