PSA Peugeot Citroën Justiz ermittelt wegen möglicher Abgas-Tricks

Laut Medienberichten soll die französische Staatsanwaltschaft gegen den Peugeot- und Citroën-Hersteller PSA ermitteln. Es soll um mögliche Abgasmanipulationen bei Dieselfahrzeugen gehen. Der Autobauer dementiert.

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Wurde auch bei dem Autobauer getrickst? Die französische Staatsanwaltschaft geht einem möglichen Verdacht nach. Quelle: AFP

Paris Die französische Staatsanwaltschaft hat laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters gegen den Peugeot- und Citroën-Hersteller PSA Ermittlungen wegen des Verdachts auf Abgasmanipulation bei Dieselfahrzeugen eingeleitet. Bei den Untersuchungen habe es Hinweise auf einen möglichen Betrug an Verbrauchern gegeben, meldete Reuters unter Berufung auf Justizkreise. PSA erklärte, die Gesetze in allen Ländern zu befolgen, in denen der Autobauer vertreten sei. In der Vergangenheit hatte der Autobauer jegliches Fehlverhalten zurückgewiesen.

Gegen den deutschen Rivalen Opel hatten die französischen Behörden ihre Ermittlungen wegen des Verdachts auf Abgasmanipulation vor kurzem eingestellt. Die für Wettbewerb und Verbraucherschutz zuständige Aufsicht hatte im Zuge des VW-Emissionsskandals auch Fiat Chrysler und Renault unter die Lupe genommen und in diesen Fällen die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Die Rüsselsheimer Marke Opel wird derzeit vom US-Konzern General Motors an PSA verkauft.

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