
„Wir sind zuversichtlich, dass wir in naher Zukunft die ersten Schuhe, T-Shirts und Taschen, die entweder kompostier- oder recycelbar sind, auf den Markt bringen können“, kündigte Koch im WirtschaftsWoche-Interview nach den ersten 100 Tagen im neuen Amt an. Das Unternehmen arbeite mit einem externen Partner nach dem so genannten Cradle-to-Cradle-Prinzip.
Koch: „Das folgt zwei Kreisläufen, dem technischen und dem biologischen: Aus alten Schuhen kann ich neue machen oder etwas ganz anderes wie etwa Autoreifen. Beim biologischen Kreislauf stelle ich Schuhe und Shirts her, die kompostierbar sind. Die kann ich schreddern und im Garten verbuddeln. Wir arbeiten an Produkten, die diese beiden Kriterien erfüllen.“
Verschmelzung von Technologie und Design
Gleichzeitig besinnt sich Puma auf seine ursprüngliche Kernkompetenz „Wir wollen jetzt den Fokus wieder etwas stärker auf den Sport legen und streben bis 2015 beim Umsatz ein Verhältnis von 40 Prozent Sport und 60 Prozent Lifestyle an“, sagte Koch, der Puma seit Juli 2011 führt, der WirtschaftsWoche. „Eine stärkere Relevanz im Sport wird auch nachhaltig unser Lifestyle-Geschäft stärken.“
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Ein erstes Projekt hat Koch schon auf den Weg gebracht. „In unseren Zentralen in Herzogenaurach und Boston kümmert sich seit kurzem ein neu geschaffenes Team abseits vom Tagesgeschäft um die Entwicklung innovativer Schuhtechnologien. Ganz wichtig ist die Verschmelzung von Technologie und Design“, betont Koch.