Pumpenhersteller Pfeiffer Vacuum will durch Übernahmen wachsen

2017 konnte der Vakuumpumpen-Hersteller bereits Rekorderlöse verbuchen. Dieser Trend soll auch im laufenden Jahr fortgesetzt werden.

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Der Vakuumpumpen-Hersteller will weiter wachsen. Quelle: PR

Düsseldorf Der neue Firmenlenker des Vakuumpumpen-Herstellers Pfeiffer Vacuum will die Einkaufstour seines Vorgängers fortsetzen. „Wir sind offen für Zukäufe, um das Wachstum weiter anzukurbeln“, sagte der seit vier Monaten amtierende Vorstandschef Eric Taberlet am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. Im vergangenen Jahr hatten die Hessen den US-Konkurrenten Nor-Cal für 68 Millionen Dollar übernommen. Der Zukauf sorgte für Rückenwind: Pfeiffer verbuchte 2017 Rekorderlöse.

Der vom neuen Großaktionär Busch dominierte Konzern hatte im vergangenen Jahr bei einem Umsatzplus von fast einem Viertel auf 587 Millionen Euro ein Betriebsergebnis (Ebit) von 71,4 (Vorjahr: 60,0) Millionen Euro verbucht. Trotz des Zuwachses sollen die Anteilseigner eine auf 2,00 (3,60) Euro je Aktie gekürzte Dividende erhalten. Für das laufende Jahr kündigte der Vorstand erneut deutliche Umsatzzuwächse an. Eine konkrete Prognose wagte er allerdings nicht, sondern verwies auf die Hauptversammlung im Mai.

Großaktionär Busch hatte Ende November 2017 Vorstandschef Manfred Bender gefeuert, nachdem dieser zuvor erbittert gegen die Übernahmepläne des Konkurrenten gewettert hatte.

Mit seiner Offerte, die auf 110 Euro je Aktie von zuvor 96,20 Euro angehoben worden war, konnte Busch die Aktionäre allerdings auch nicht überzeugen. Es wurden nur wenige Aktien zum Kauf angedient, so dass sich der Anteil von Busch an Pfeiffer auf 35,56 Prozent summierte. Vor dem öffentlichen Übernahmeangebot hielt Busch bereits knapp 30 Prozent. Die Aktie, die im November noch bei 175,40 Euro gehandelt wurde, notiert aktuell bei 138 Euro.

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