Qiagen Biotech-Firma kündigt synthetischen Aktienrückkauf an

Quiagen will seine Kapitalstruktur umbauen und hat angekündigt, den Aktionären bis Ende 2017 insgesamt 300 Millionen Dollar zurückzuzahlen. Ein Großteil wird wohl schon Anfang nächsten Jahres fällig.

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Qiagen sieht sich auf einem guten Weg. Quelle: dpa

Frankfurt Das Biotech-Unternehmen Qiagen will seinen Aktionären Anfang 2017 rund 250 Millionen Dollar zurückgeben. Dazu solle das Volumen der ausstehenden Aktien um etwa vier Prozent reduziert und gleichzeitig Kapital an die Aktionäre ausgeschüttet werden, wie Qiagen am Mittwoch erläuterte. Dieser sogenannte synthetische Aktienrückkauf wirke wie ein Rückkauf eigener Aktien über den Markt, sei aber schneller und effizienter. Außerdem würden so alle Aktionäre an der Rückzahlung beteiligt. Der Maßnahme, die mit einem Umbau der Kapitalstruktur verbunden ist, müssen die Aktionäre aber noch zustimmen. Eine außerordentliche Hauptversammlung sei für Oktober 2016 geplant. Anfang Januar 2017 sollte das Geld dann fließen. Finanziert werde die Rückzahlung aus vorhandenen Barmitteln.

Der Plan ist Teil einer Ankündigung von Qiagen, den Aktionären bis Ende 2017 insgesamt 300 Millionen Dollar zurückzuzahlen. Das in den Niederlanden ansässige Unternehmen hat sich auf Tests zum Nachweis von Krankheiten sowie Laborgeräte spezialisiert.

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