Quartalsbilanz Agrargeschäft belastet Bayer vor Monsanto-Übernahme

Der Betriebsgewinn bei Bayer ist im dritten Quartal zwar auf 2,2 Milliarden Euro gestiegen. Doch ausgerechnet die Agrarsparte belastet den Konzern vor der Monsanto-Übernahme. Beim Umsatz hatten Analysten mehr erwartet.

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Wegen eines unerwartet schwachen Pflanzenschutzgeschäfts in Brasilien hatte sich Bayer von seinen ursprünglichen Umsatz- und Ergebniszielen für 2017 verabschieden müssen. Quelle: dpa

Frankfurt Bayer hat vor der Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto weiter mit Schwierigkeiten in seiner Agrarchemiesparte zu kämpfen. Im dritten Quartal stieg der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) insgesamt zwar um 4,1 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro, wie das Leverkusener Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Doch in der Agrarsparte schrumpfte der operative Gewinn um 3,5 Prozent auf 307 Millionen Euro. Wegen eines unerwartet schwachen Pflanzenschutzgeschäfts in Brasilien hatte sich Bayer von seinen ursprünglichen Umsatz- und Ergebniszielen für 2017 verabschieden müssen. Die neuen Ziele wurden nun bekräftigt.

Der Umsatz stieg von Juli bis September um 1,2 Prozent auf 8,0 Milliarden Euro. Analysten hatten mit einem Ebitda von 2,12 Milliarden bei Umsätzen von 8,43 Milliarden Euro gerechnet. Das Konzernergebnis belief sich auf knapp 3,9 Milliarden Euro, wobei allein 2,8 Milliarden auf die Entkonsolidierung der Kunststofftochter Covestro zurückgehen.

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