Quartalszahlen Aluminium-Preisverfall belastet Alcoa

Mit den Quartalszahlen von Alcoa beginnt in den USA traditionell die Berichtsaison. Gute Laune verbreitet der Aluminiumkonzern aber nicht: Gewinn und Umsatz sind kräftig eingebrochen. Auch die Analysten waren enttäuscht.

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Analysten hatten mehr von den Zahlen des Aluminiumkonzerns Alcoa erwartet. Quelle: AP

Chicago Gesunkene Verkaufspreise, der starke Dollar und Sonderkosten für Werksschließungen haben dem US-Aluminiumkonzern Alcoa einen kräftigen Gewinnrückgang beschert. Das vom früheren Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geführte Unternehmen, das in den USA traditionell die Bilanzsaison eröffnet, wies am Montagabend für das erste Quartal einen Gewinn von 16 Millionen Dollar aus.

Vor Jahresfrist waren noch 195 Millionen Dollar erwirtschaftet worden. Der Umsatz brach um 15 Prozent auf 4,9 Milliarden Dollar ein. Analysten hatten bei Gewinn und Umsatz mehr erwartet.

Alcoa erklärte, angesichts der aktuellen Marktlage über den weiteren Abbau von Arbeitsplätzen nachzudenken.

Alcoa-Aktien verloren nachbörslich rund zwei Prozent. Der Konzern steht kurz vor der Aufspaltung. In der zweiten Jahreshälfte soll das Geschäft mit hochwertigen Leichtmetallen für die Flugzeug- und Autoindustrie von der traditionellen Aluminiumproduktion getrennt werden.

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