Ratiopharm Milliardär erwägt Einstieg bei Teva

Die Ratiopharm-Mutter Teva ist hoch verschuldet, erst vor wenigen Tagen sank die Aktie auf den niedrigsten Stand seit 17 Jahren. Medienberichten zufolge soll jetzt der Milliardär Len Blavatnik seinen Einstieg planen.

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Jerusalem Der Milliardär Len Blavatnik liebäugelt Medienberichten zufolge mit einem Einstieg bei der hoch verschuldeten Ratiopharm-Mutter Teva. Blavatnik erwäge den Kauf eines größeren Aktienpakets, berichteten die israelischen Finanzpublikationen „Globes“ und „The Marker“. Blavatnik wolle einen Anteil im Wert von bis zu drei Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro) an Teva kaufen, schrieb „The Marker“. Die Firma hat eine Marktkapitalisierung von 12,3 Milliarden Dollar.

Erst vor wenigen Tagen hatte der Pharmakonzern erneut seine Prognose gesenkt, was die Teva-Aktien auf den niedrigsten Stand seit 17 Jahren gedrückt hatte. Das Unternehmen ist vor allem wegen der 40,5 Milliarden Dollar schweren Übernahme des Generika-Geschäfts Actavis vom US-Konzern Allergan im vergangenen Jahr hoch verschuldet.

Blavatniks Unternehmensgruppe Access Industries mit Sitz in den USA, die unter anderem in den Bereichen Immobilien, Chemie und Medien investiert, und Teva lehnten eine Stellungnahme ab.

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