Ratiopharm-Mutter Botox-Hersteller Allergan streicht über 1000 Jobs

Botox-Hersteller Allergan plant die Entlassung von mehr als 1000 Mitarbeitern, um Kosten zu sparen. 400 offene Stellenangebote sollen nicht mehr besetzt werden. Der Pharmakonzern sieht sich wachsender Konkurrenz ausgesetzt.

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Der Pharmakonzern muss zahlreiche Stellen streichen, um Kosten zu sparen. Quelle: Reuters

New York Der Pharmakonzern Allergan will im Zuge von Kosteneinsparungen mehr als 1.000 Mitarbeiter entlassen. Weitere 400 offene Stellenangebote sollen nicht mehr besetzt werden, teilte der Botox-Hersteller am Mittwoch mit. Allergan bekomme die neue Konkurrenz für sein zweitwichtigstes Medikament, das Augenmittel Restasis, zu spüren, begründete das Unternehmen den Schritt. Die Aufwendungen für die Abfindungen dürften im vierten Quartal mit 125 Millionen Dollar zu Buche schlagen. Allerdings erwarte der Konzern nach der Restrukturierung jährliche Kosteneinsparungen von rund 300 bis 400 Millionen Dollar. Das Anti-Falten-Mittel Botox und die Augentropfen Restasis machen rund die Hälfte der gesamten Umsätze bei Allergan aus.

Allergan entstand durch eine Reihe von Milliarden-Zusammenschlüssen, die eine Verlegung des Firmensitzes ins steuerlich deutlich attraktivere Irland ermöglichten. Laut Internetseite beschäftigt das Unternehmen weltweit rund 18.000 Mitarbeiter.

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