Rheinmetall Bundeswehr zahlt kräftig für Leopard-Panzer-Update

Die Rüstungssparte von Rheinmetall boomt. Der Konzern verzeichnet nun einen neuen Großauftrag der Bundeswehr. Für 118 Millionen Euro sollen die Leopard-Kampfpanzer um- und aufgerüstet werden.

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Rheinmetall kümmert sich künftig um die Kampfwertsteigerung von insgesamt 104 Leopard-2-Panzern. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Rüstungs- und Automobilkonzern Rheinmetall hat einen 118-Millionen-Euro-Großauftrag für die Modernisierung von Leopard-Kampfpanzern der Bundeswehr bekommen. Dabei würden insgesamt 104 Leopard-2-Panzer im Kampfwert gesteigert, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Ein Teil der Panzer erhielten neue Kanonen. Außerdem würden die Panzer für die Verwendung von programmierbarer Munition umgerüstet. Hinzu kämen Verbesserungen am Feuerleitrechner und ein neues Wärmebildgerät. Die ersten umgerüsteten Panzer sollten ab 2020 an die Bundeswehr ausgeliefert werden, kündigte Rheinmetall an.

Der Düsseldorfer Konzern hat erst in jüngster Zeit mehrere große Rüstungsaufträge von der Bundeswehr bekommen – unter anderem einen 900-Millionen-Euro-Auftrag für knapp 2300 Lastwagen und einen größeren Munitionsauftrag.

Weltweit wächst derzeit die Nachfrage nach Waffen und Munition. In den nächsten fünf Jahren rechnet Rheinmetall durchschnittlich mit zweistelligen Wachstumsraten in der Rüstungssparte.

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