
Düsseldorf Die wieder deutlich besser laufende Rüstungssparte hat Rheinmetall einen unerwartet hohen operativen Gewinn beschert. Im Geschäft mit Panzern, Waffen und Munition blieben im vergangenen Jahr 90 Millionen Euro als Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) hängen, wie der Rüstungskonzern und Autozulieferer am Freitag mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte hier noch ein Minus von 67 Millionen Euro in den Büchern gestanden. In der Rüstungssparte hatte das Unternehmen in den vergangenen Jahren hart durchgegriffen, konzernweit fielen mehr als 1000 Stellen weg.
Konzernweit kletterte das Ebit um 181 Prozent auf 287 Millionen Euro. Das Autozuliefergeschäft wuchs 2015 langsamer als die Rüstungssparte und legte mit 6 Prozent auch etwas weniger zu als im Jahr zuvor. Der Konzernumsatz stieg um 11 Prozent auf rund 5,2 Milliarden Euro. Detaillierte Zahlen will Rheinmetall am 17. März vorlegen.