Rheinmetall Werksschließung in Frankreich belastet Quartalsgewinn

2018 will Rheinmetall ein Werk in Frankreich schließen. Die Kosten im niedrigen einstelligen Millionenbereich belasten den Quartalsgewinn. Die Prognose für das Gesamtjahr lässt der Konzern jedoch unverändert.

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Im kommenden Jahr will der Konzern sein Werk im französischen Thionville schließen. Quelle: dpa

Düsseldorf Restrukturierungen in Frankreich werden beim Automobilzulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall Spuren in der Quartalsbilanz hinterlassen. Die Kosten für die 2018 geplante Schließung der Kolbenfertigung mit rund 140 Mitarbeitern im französischen Thionville und für die Verlagerung auf andere Standorte lägen im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, teilte Rheinmetall am Donnerstag mit.

Dieser Einmalaufwand werde den operativen Gewinn (Ebit) im dritten Quartal beeinflussen. Die zuletzt angehobenen Prognosen für das Gesamtjahr blieben davon aber unberührt. Den Restrukturierungsaufwendungen stünden jährliche Ergebnisverbesserungen von zehn Millionen Euro gegenüber.

Rheinmetall peilt 2017 ein Umsatzwachstum von sechs bis sieben Prozent an. Die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge vor Sondereffekten) soll 8,4 Prozenz erreichen. Den Quartalsbericht will Rheinmetall am 7. November veröffentlichen.

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