Rheinmetall Zulieferer baut Geschäft in China aus

Rheinmetall erweitert sein Autozulieferergeschäft in China. Die Tochterfirma Pierburg will mit einem chinesischen Unternehmen ein Joint Venture gründen. Die Firmen wollen ab 2018 Module zur Abgasrückführung verkaufen.

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Der Mischkonzern Rheinmetall setzt in China verstärkt auf die Autozuliefererbranche. Die Tochter-Firma Pierburg hat mit dem chinesischen Konzern „Zhejiang Yinlun Machinery Co“ ein Joint Venture beschlossen. 2018 will der Verbund eine Produktionslinie für Module zur Abgasrückführung auf den Markt bringen. Quelle: Reuters

Düsseldorf Der Mischkonzern Rheinmetall hat sein Autozuliefergeschäft in China mit einem weiteren Gemeinschaftsunternehmen ausgebaut. Die Tochter Pierburg habe mit Zhejiang Yinlun Machinery Co vereinbart, ein Joint Venture zur Herstellung von Modulen zur gekühlten Abgasrückführung für den chinesischen Markt zu gründen, teilte der Düsseldorfer Konzern am Montag mit.

Pierburg werde 51 Prozent an Pierburg Yinlun Emission Technology mit Sitz in der Region Shanghai halten. Die Firma werde 2018 mit einer ersten Produktionslinie an den Start gehen. Weitere sollen bis 2020 folgen.

Rheinmetall hat in den vergangenen Jahren mehrere Gemeinschaftsunternehmen mit chinesischen Partnern gegründet und so Zugang zum Automobilmarkt der Volksrepublik erhalten. Im vergangenen Jahr setzte der Düsseldorfer Konzern in China mit den Joint Ventures, an denen Rheinmetall mit 50 Prozent beteiligt ist, 785 Millionen Euro um. Insgesamt erlöste Rheinmetall 2015 etwa 5,2 Milliarden Euro - ohne Gemeinschaftsfirmen.

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