Roboterbauer Kuka baut in Augsburg und Franken Stellen ab

Der Roboterbauer richtet einen Geschäftsbereich neu aus. Kuka hatte bereits das Umsatzziel für das laufende Jahr niedriger angesetzt.

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In Obernburg sollen nach den Plänen bis zu 165 Stellen gestrichen werden, in Augsburg maximal 90. Quelle: dpa

Der Roboterhersteller Kuka hat erneut einen Stellenabbau angekündigt. Bis zu 255 Stellen sollten gestrichen werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Betroffen ist neben dem Hauptsitz in Augsburg auch das Werk im unterfränkischen Obernburg (Landkreis Miltenberg).

Ein Geschäftsbereich im Robotersegment, der für automatisierte Fertigungslösungen und Sondermaschinen zuständig sei, werde im Rahmen einer Restrukturierung neu ausgerichtet. „Die wirtschaftliche Entwicklung in dem Teilbereich ist bereits seit Jahren angespannt, hinzu kommt die aktuelle konjunkturelle Unsicherheit“, hieß es.

Insgesamt habe dieser Bereich bislang 735 Mitarbeiter. In Obernburg sollen nach den Plänen bis zu 165 Stellen gestrichen werden, in Augsburg maximal 90.

Das Unternehmen hatte bereits Anfang des Jahres ein Programm gestartet, um bis 2021 rund 300 Millionen Euro zu sparen. In Augsburg sollten dafür 350 von 4000 Stellen gestrichen werden. Wegen der anhaltend schwierigen Lage hatte die Kuka AG im September das Umsatz-Jahresziel um 100 Millionen Euro auf 3,2 Milliarden Euro reduziert. Dies entspricht etwa dem Vorjahreswert.

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