
Der Roboter- und Anlagenbauer Kuka rechnet 2014 mit schrumpfenden Gewinnen. Der Umsatz dagegen werde dank höherer Nachfrage, vor allem aus Amerika und Asien, auf einen Wert zwischen 1,9 und 2,0 Milliarden Euro anziehen, stellte der Konzern aus Augsburg am Mittwoch in Aussicht.
Sowohl im Kerngeschäft mit der Autoindustrie als auch aus anderen Branchen seien höhere Erlöse aus dem Verkauf von Produktionsrobotern und Fertigungsstraßen zu erwarten. Zu dem angepeilten Umsatzplus trage auch der Kauf des Konkurrenten Reis bei, einem Industrieroboterbauer aus der Nähe von Aschaffenburg.
Weil die Akquisition allerdings aufs Ergebnis drückt, geht Kuka davon aus, dass die Rendite von zuletzt 6,8 Prozent sinkt. Vorstandschef Till Reuter kündigte eine Marge vor Zinsen und Steuern (Ebit) von rund 6,0 Prozent für 2014 an - umgerechnet entspräche das einem Betriebsgewinn zwischen 114 und 120 Millionen Euro.
2013 hatten die Augsburger 120,4 Millionen eingefahren. Unterm Strich legte der Gewinn um 4,9 Prozent auf 58,3 Millionen zu. Der Vorstand will deshalb der Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende von 30 Cent je Aktie zu zahlen, das sind zehn Cent mehr als im Jahr zuvor.