
Moskau Der Rohstoffhändler Glencore und Katars Staatsfonds steigen beim russischen Ölkonzern Rosneft ein. Sie erwerben zusammen 19,5 Prozent an dem Staatskonzern, wie das Präsidialamt in Moskau am Mittwochabend mitteilte.
Die Regierung werde eine Mehrheitsbeteiligung an Rosneft von mehr als 50 Prozent behalten. Glencore und Katars Staatsfonds hielten gleiche Anteile in dem Konsortium.
Russland nimmt mit der Transaktion rund elf Milliarden Dollar ein. Moskau will mit der Privatisierung von Staatsunternehmen das Haushaltsloch stopfen. Russlands Wirtschaft setzen der Ölpreisverfall und die westlichen Sanktionen im Ukraine-Konflikt schwer zu. Dies lastet auch auf den Staatsfinanzen.