Rüstungskonzern Bundeswehr bestellt bei Rheinmetall Zehntausende Artilleriegeschosse

Die Bundeswehr hat bereits 2009 eine Munitionscharge bei Rheinmetall bestellt – und war zufrieden. Jetzt gibt es einen neuen Millionenauftrag.

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Der Auftrag beinhaltet 32.000 Artillerie-Geschosse. Quelle: Reuters

Düsseldorf Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat einen Großauftrag der Bundeswehr bekommen. Bestellt wurden zunächst 32.000 Artilleriegeschosse für 107 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag in Düsseldorf mitteilte. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren, die Lieferung soll noch 2019 beginnen.

Zudem gibt es eine Option auf weitere 11.000 Geschosse für 37 Millionen Euro. Hergestellt wird die 155-Millimeter-Munition im niedersächsischen Unterlüß. Die Geschosse haben bei Panzerhaubitzen den Angaben zufolge eine Reichweite von bis zu 30 Kilometern. Sie werden auch zur Ausbildung und zur Übung eingesetzt: Pro Jahr verbraucht die Bundeswehr laut Rheinmetall einige Tausend Stück.

Die Lieferung soll eine Munitionscharge ersetzen, die 2009 bestellt wurde. Das zuständige Beschaffungsamt äußerte sich zufrieden. „Mit dem neuen Artilleriegeschoss bewegt sich die Bundeswehr international auf einem sehr hohen Niveau“, sagte der technische Oberregierungsrat Jendrik Wülbern vom Koblenzer Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr.

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