Sartorius Laborausrüster zieht Zukäufe in Betracht

Der Sartorius-Vorstandschef sagt, die Integration der neuen Firmen gehe vor. Weitere Akquisitionen noch in diesem Jahr schließt er aber nicht aus. Die Gefahr, dass Sartorius selbst zum Übernahmeziel wird, bestehe nicht.

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Sartorius produziert Filtrations-Produkte für den Einsatz in der pharmazeutischen Industrie. Quelle: obs

Berlin Der Laborausrüster Sartorius hat seine Einkaufstour noch nicht beendet und hält auch einen größeren Zukauf für möglich. Zwar habe das Unternehmen in den letzten zwölf Monaten fünf Firmen übernommen, weshalb der Fokus zunächst auf Integration liege, sagte Vorstandschef Joachim Kreuzburg im Interview mit „Euro am Sonntag“. „Bei einer attraktiven Möglichkeit können wir aber auch in diesem Jahr noch aktiv werden.“ Dabei sei auch eine größere Akquisition vorstellbar: „In Summe haben wir Finanzierungspotenziale von über einer Milliarde Euro.“ Zuletzt hatte Sartorius den schwedischen Datenanalysespezialisten Umetrics vom US-Konzern MKS Instruments für 72,5 Millionen Euro übernommen.

Die Gefahr, dass Sartorius selbst zum Übernahmeziel wird, sieht Kreuzburg nicht. „Sartorius steht nicht zum Verkauf.“ 50,1 Prozent der Anteile würden von einem Testamentsvollstrecker verwaltet. Der Erblasser habe bestimmt, dass das Mehrheitspaket zusammengehalten werde. Eine Übernahme stehe daher nicht zur Debatte.

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