Schoeller-Bleckmann Öldienstleister rutscht in die roten Zahlen

Unter dem Sparkurs der großen Ölkonzerne leiden auch Dienstleister wie Schoeller-Bleckmann. Das Unternehmen aus Österreich ist zum Jahresstart in die roten Zahlen geraten, Umsatz und Auftragseingang gehen stark zurück.

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Der Öldienstleister ist in die roten Zahlen gerutscht. Quelle: Reuters

Wien Die österreichische Ölfeld-Servicefirma Schoeller-Bleckmann (SBO) macht der Rückgang der Ölpreise zu schaffen. Unter dem Strich fiel im ersten Quartal ein Verlust von 15,0 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 10,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Der Umsatz brach um 56,5 Prozent auf 46,8 Millionen Euro ein, der Auftragseingang schrumpfte um 28,8 Prozent auf 40,6 Millionen Euro. Analysten hatten bessere Zahlen erwartet.

Die Ternitzer Firma leidet unter dem Sparkurs der großen Ölfirmen, die aufgrund des Ölpreis-Verfalls ihre Investitionen in Bohrköpfe und Bohrgestänge für die Suche nach Öl und Gas massiv stutzen.

SBO geht davon aus, dass der massive Rückgang der Bohraktivitäten in absehbarer Zeit dazu führen werde, dass die steigende Nachfrage nicht mehr bedient werden könne. Ab dann würden neue Investitionen notwendig sein. SBO wolle weiterhin Kosten senken und die Kapazitäten anpassen. Einen konkreten Ausblick wagte das Unternehmen nicht.

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