Schuler Teurer Umbau drückt Gewinn bei Pressen-Primus

Trotz gut laufender Geschäfte in Asien und Nordamerika bricht der Gewinn des weltgrößten Pressenherstellers Schuler um mehr als 40 Prozent ein. Grund dafür ist ein teurer Konzernumbau.

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Schuler stellt Pressen her, mit denen Bleche geformt werden können. Quelle: dpa

Stuttgart Der teure Konzernumbau verhagelt dem nach eigenen Angaben weltgrößten Pressenhersteller Schuler die Bilanz. Das Konzernergebnis brach 2015 im Vergleich zum Vorjahr von 66,9 Millionen Euro auf 39,3 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen am Freitag in Göppingen mitteilte. Kosten in Höhe von 73 Millionen Euro seien für die Restrukturierung als Sondereffekte verbucht worden. Dabei machte Schuler vor allem in Asien und Nordamerika gute Geschäfte: Der Umsatz stieg 2015 von 1,18 auf 1,20 Milliarden Euro.

Schuler steckt mitten im Umbau: Bis Ende 2017 soll die Produktion an drei von sieben heimischen Standorten geschlossen werden. 450 Arbeitsplätze seien davon betroffen. Gleichzeitig wollen die Göppinger mehr im Ausland produzieren. Schuler stellt Pressen her, mit denen zum Beispiel Bleche geformt und Karosserieteile hergestellt werden können. Die Gruppe beschäftigt rund 5200 Mitarbeiter.

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