Die Japaner zahlen zunächst 750 Millionen Dollar für einen Anteil von 5,7 Prozent – und wollen über die nächsten zwölf Jahre weitere zwei Milliarden Dollar investieren, wie die Unternehmen am Mittwoch mitteilten.
Die Partner wollen zusammen einen Roboterwagen entwickeln, der in großen Stückzahlen für einen weltweiten Einsatz produziert werden soll. Zudem wollen sie einen gemeinsamen Aufbau von Fahrdiensten prüfen. Die Firma Cruise, die auf einem von GM übernommenen Start-up basiert, arbeitet derzeit an Robotertaxis auf Grundlage des elektrischen Chevrolet Bolt.
Experten gehen davon aus, dass in einer Zukunft mit selbstfahrenden Fahrzeugen das große Geschäft nicht in der Autoproduktion, sondern im Betrieb von Robotertaxis liegen wird. So rechnen GM-Manager damit, dass jeder selbstfahrender Bolt von Cruise mehrere hunderttausend Dollar Umsatz einbringen kann.
Cruise ist eine von vielen Firmen, die derzeit Technologie für autonomes Fahren entwickeln. Niemand will hier den Anschluss verpassen, obwohl die Entwicklungskosten sehr hoch sind und sich damit noch kein Geld verdienen lässt.
BMW will ebenso wie Ford 2021 autonome Autos auf den Markt bringen. Renault-Nissan und Daimler wollen einen Ausbau ihrer Kooperation auf die Batterieforschung und das autonome Fahren ausloten. Auch Zulieferer, Tech-Konzerne wie Apple, Google und Alibaba sowie diverse Start-ups arbeiten an der Technologie.