Sensorhersteller Sensirion peilt Börsengang an

Der Sensorhersteller Sensirion bereitet sich auf einen Börsengang vor. Die Notierung an der Schweizer Börse soll offenbar bereits im Frühjahr erfolgen. Das Unternehmen fertigt Gas- und Flüssigkeitssensoren.

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Das Unternehmen aus der Schweiz stellt Sensoren für verschiedene Branchen her. Quelle: Sensirion

Frankfurt Der Schweizer Sensorhersteller Sensirion rüstet sich Insidern zufolge für einen Börsengang. Die Gesellschaft peile im März oder April eine Notierung an der Schweizer Börse an, erklärten zwei mit der Sache vertraute Personen. Sensirion könnte auf eine Gesamtbewertung von 600 Millionen bis 800 Millionen Franken kommen. Darin eingeschlossen sei eine Kapitalerhöhung. Aktien im Wert von 200 Millionen bis 300 Millionen Franken dürften zum Verkauf stehen. Mit dem Erlös aus der Transaktion wolle die Firma das weitere Wachstum finanzieren.

„Ein Börsengang ist eine Option”, erklärte ein Firmensprecher. „Der Zeitrahmen ist offen.” Sensirion beschäftigt rund 730 Mitarbeiter und produziert Gas- und Flüssigkeitssensoren, die in Autos, Mobiltelefonen, Krankenhäuser oder petrochemischen Anlagen zum Einsatz kommen. Zu den Wettbewerbern zählen die deutsche Robert Bosch oder Honeywell und Silicon Labs aus den USA. Die 20 Jahre alte Firma steht in Besitz der Gründer Moritz Lechner und Felix Mayer sowie mehrerer Investoren.

Die Transaktion wird von Credit Suisse, JP Morgan und der Bank Vontobel organisiert. Die Banken wollten sich nicht äußern. Zuvor hatte bereits die Zeitung "Finanz und Wirtschaft" berichtet, dass Sensirion ein Börsenkandidat sei.

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