Siemens/Alstom EU entscheidet Ende Januar über Zugfusion

Bei der Überprüfung der Fusion wird untersucht, ob der Zusammenschluss den Wettbewerb behindert und die Preise zum Nachteil von Millionen Bahnkunden steigen könnten. Quelle: AP

Siemens und Alstom haben die Fusion ihrer Bahnsparten offiziell besiegelt. Die kartellrechtliche Überprüfung war eigentlich für November geplant, wurde jetzt aber auf Ende Januar verschoben.

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Wegen Bedenken über eine möglicherweise zu große Marktmacht will die EU-Kommission die geplante Zug-Allianz zwischen Siemens und dem französischen Konkurrenten Alstom nun bis Ende Januar unter die Lupe nehmen. Die vorläufige Prüffrist laufe bis zum 28. Januar 2019, teilten die EU-Wettbewerbshüter am Freitag mit. Sie hatten die Entscheidung ursprünglich bis zum 21. November treffen wollen, die Prüfung dann aber unterbrochen.

Die Kartellwächter sorgen sich über eine zu große Marktmacht bei Zügen und Elektroteilen. Daher wird untersucht, ob der Zusammenschluss den Wettbewerb behindern und die Preise zum Nachteil von Millionen Bahnkunden steigen könnten.

Siemens und Alstom haben die Fusion ihrer Bahnsparten offiziell besiegelt. Doch die kartellrechtliche Überprüfung wird sich verzögern. Statt Ende November soll die Entscheidung erst im Januar fallen.
von Silke Wettach

Siemens hatte die Zusammenlegung seiner Zugsparte mit der französischen Konkurrenz vor knapp einem Jahr angekündigt. Siemens und Alstom wollen so vor allem der starken Konkurrenz aus China Paroli bieten.

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