Sika Bauchemiekonzern setzt sich ehrgeizigere Ziele

Im Übernahmestreit mit dem Konkurrenten Saint-Gobain hat der Schweizer Bauchemiekonzern Sika sein Rentabilitätsziel angehoben. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen bereits den Reingewinn deutlich steigern.

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Die Betriebsgewinnmarge soll auf 14 bis 16 Prozent gerhöht werden. Quelle: Reuters

Zürich Der Schweizer Bauchemiekonzern Sika hat mitten im laufenden Übernahmestreit mit dem französischen Konkurrenten Saint-Gobain sein Rentabilitätsziel angehoben. Nun werde eine Betriebsgewinnmarge von 14 bis 16 Prozent angestrebt, teilte das Unternehmen aus Zug am Freitag mit. Bislang lautete die Zielvorgabe zwölf bis 14 Prozent, im vergangenen Jahr waren es 13,8 Prozent. 2020 soll der operative Gewinn mehr als eine Milliarden Franken erreichen. 2016 waren es 795 Millionen Franken (744 Millionen Euro).

Den Reingewinn steigert Sika vergangenes Jahr um mehr als ein Fünftel auf 567 Millionen Franken. Die Aktionäre sollen 102 Franken Dividende erhalten und damit 24 Franken mehr als zuletzt. Der Umsatz wuchs um 4,7 Prozent auf 5,7 Milliarden Franken und soll dieses Jahr um sechs bis acht Prozent steigen. Beim Nettoergebnis wird ein leicht stärkeres Plus als bei den Verkaufserlösen angepeilt. Das Unternehmen wehrt sich seit Ende 2014 gegen die Übernahme durch den französischen Rivalen Saint-Gobain. Der Ausgang der Auseinandersetzung hängt von einem Gerichtsverfahren ab.

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