Silicon Saxony Bosch plant eigene Chipfabrik für die Mobilität der Zukunft

Bosch hatte die mit einer Milliarde Euro größte Einzelinvestition der Firmengeschichte, die neue Chipfabrik, 2017 angekündigt. Quelle: dpa

Noch in diesem Jahr will Bosch seine „Chipfabrik der Zukunft“ in Dresden eröffnen. Die Vorproduktion laufe bereits. Es ist die größte Einzelinvestition der Firmengeschichte.

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Der Technologiekonzern Bosch plant die Eröffnung seiner neuen Chipfabrik im Juni. „Aus Dresden kommen schon bald Chips für die Mobilität der Zukunft und mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Noch in diesem Jahr wollen wir die Chipfabrik der Zukunft eröffnen“, sagte Bosch-Geschäftsführer Harald Kröger am Montag. Seit Ende letzten Jahres läuft demnach die Vorproduktion der Halbleiter, die in Elektro- und Hybridautos eingebaut werden sollen. Seit kurzem ist die vollautomatisierte Fertigung von Prototypen angelaufen, die in Komponenten eingesetzt und getestet werden können. Damit sei ein entscheidender Schritt zu dem für Ende dieses Jahres geplanten Produktionsstart geschafft.

Bosch hatte die mit einer Milliarde Euro größte Einzelinvestition der Firmengeschichte 2017 angekündigt. Auch der Bund und der Freistaat Sachsen beteiligen sich finanziell, um den als „Silicon Saxony“ bezeichneten Standort etlicher Forscher und Hersteller von Halbleitern auszubauen. Bis zu 700 Arbeitsplätze sollen im Bosch-Werk die Anlagen steuern, überwachen und warten.

Den derzeit herrschenden Mangel an Speicherchips in der Autoindustrie kann das Projekt nicht völlig beheben, da Bosch nur einen Teil der zurzeit fehlenden Halbleiter selbst bauen wird.

Mehr zum Thema: Das amerikanisch-deutsche Start-up Recogni entwickelt Technologie, die Autos das autonome Fahren ermöglichen soll. Nun steigen Bosch und Continental dort gemeinsam ein – eine Branchenpremiere.

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