Der Chemiekonzern BASF will sich das globale Polyamidgeschäft des Konkurrenten Solvay einverleiben. Der Kaufpreis betrage ohne Berücksichtigung von Barmitteln und Fremdkapital 1,6 Milliarden Euro, teilte BASF am Dienstag mit. Vor Abschluss eines bindenden Kaufvertrags müsse Solvay noch mit den relevanten Sozialpartner sprechen. Zudem müssen auch die Wettbewerbsbehörden der Übernahme zustimmen. Geplant sei, den Deal im dritten Quartal 2018 abzuschließen.
Mit dem Zukauf würde BASF sein Portfolio für technische Kunststoffe ergänzen und die Position als Anbieter von Lösungen für die Transport-, Bau- und Konsumgüterindustrie sowie für weitere industrielle Anwendungen stärken.