Sparmaßnahmen GM schließt Werk in Südkorea

Der Autohersteller GM spart weiter. Ein Werk in Südkorea mit 16.000 Beschäftigten wird geschlossen. Auch andere Betriebe stehen auf der Kippe.

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Die Kosten für die Schließung des Werks in Gunsan bezifferte GM auf 850 Millionen Dollar. Quelle: AP

Detroit Der US-Autohersteller GM schließt im Zuge seines Umstrukturierungsprogramms eines seiner vier Werke in Südkorea. Über die Zukunft der anderen Betriebe werde innerhalb der nächsten Wochen entschieden, sagte GM-Präsident Dan Ammann der Nachrichtenagentur Reuters. Grundlage bildeten die Gespräche mit der Regierung und den Gewerkschaften über Sparmaßnahmen. Von der Schließung betroffen ist das Werk Gunsan mit 2000 Mitarbeitern. Insgesamt beschäftigt GM 16.000 Arbeitnehmer in Südkorea. Im vergangenen Jahr lag die Auslastung des Werks Unternehmensangaben zufolge bei lediglich 20 Prozent. Die Kosten für die Schließung des Werks in Gunsan bezifferte GM auf 850 Millionen Dollar. Ein Großteil davon werde Ende des zweiten Quartals verbucht.

GM hat zuletzt mehrere Maßnahmen ergriffen, um Rentabilität und Innovation zu stärken, auch wenn dies zulasten von Stückzahl und Menge geht. Seit 2015 zog sich GM aus unprofitablen Regionen in Europa, Australien, Südafrika und Russland zurück.

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