Spezialchemiekonzern Lanxess bekräftigt Ergebnisziel – Unsicherheit durch Ukraine-Krieg

Der Spezialchemiekonzern profitiert von höheren Verkaufspreisen für seine Produkte. Den Umsatz konnte Lanxess um 44 Prozent steigern.

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Der Spezialchemiekonzern hatte bereits Ende April vorläufige Zahlen für das erste Quartal vorgelegt, die deutlich besser als von Analysten erwartet ausfielen. Quelle: dpa

Der Spezialchemiekonzern Lanxess ist dank höherer Preise mit Rückenwind ins Jahr gestartet und bekräftigt sein Ergebnisziel. „Wie sich der Krieg in der Ukraine allerdings auf den weiteren Geschäftsverlauf auswirken wird, ist nicht vorherzusehen“, sagte Vorstandschef Matthias Zachert am Donnerstag.

Für 2022 rechnet er unverändert mit einem deutlichen Anstieg des bereinigten operativen Gewinns (Ebitda). Im vergangenen Jahr war dieser um gut 17 Prozent auf 1,01 Milliarden Euro gestiegen. Für das zweite Quartal erwartet Zachert ein Ergebnis zwischen 280 und 350 (Vorjahreszeitraum: 277) Millionen Euro.

Lanxess hatte bereits Ende April vorläufige Zahlen für das erste Quartal vorgelegt, die deutlich besser als von Analysten erwartet ausfielen. Der bereinigte operative Gewinn legte um fast ein Drittel auf 320 Millionen Euro zu. Der Umsatz stieg um knapp 44 Prozent auf 2,43 Milliarden Euro.

„Wir haben uns in den vergangenen Jahren mit unserer Ausrichtung auf Spezialchemie starke Marktpositionen erarbeitet, die sich in diesen Zeiten besonders auszahlen. So können wir höhere Rohstoff- und Energiekosten über unsere Verkaufspreise weiterreichen“, sagte Zachert.

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