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Spezialchemiekonzern Merck profitiert von Währungseffekten

Zum Jahresauftakt verzeichnet der Spezialchemiekonzern eine Ergebnisdelle. Dennoch hält das Unternehmen an seinen Wachstumszielen fest.

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Das Unternehmen will dem schwachen Jahresauftakt trotzen. Quelle: Reuters

Frankfurt Der Spezialchemie- und Pharmakonzern Merck lässt sich trotz einer Ergebnisdelle zum Jahresauftakt nicht von seinen Wachstumszielen in diesem Jahr abbringen. Anders als bisher sieht das Unternehmen nun sogar positive Währungseffekte auf seiner Seite, die für zusätzlichen Schub sorgen dürften, wie der Dax-Konzern am Dienstag mitteilte.

Dabei setzt das Management um Konzernchef Stefan Oschmann in diesem Jahr vor allem auf das gut laufende Laborgeschäft sowie neue Medikamente in der Pharmasparte. In Zukunft soll sich aber auch der Umbau des Geschäfts mit Spezialmaterialien auszahlen.

Im laufenden Jahr rechnet Merck aber noch mit Umsatz- und Ergebniseinbußen in der Materialsparte – sie sollen von einem starken Wachstum im Labor- und Pharmageschäft aber mehr als ausgeglichen werden. Der Umsatz soll demnach auf 15,3 bis 15,9 Milliarden Euro anziehen. Das bereinigte Ebitda soll im Gesamtjahr noch stärker auf 4,15 bis 4,35 Milliarden Euro anwachsen.

Seine Wachstumsambitionen muss Merck allerdings auf den restlichen Jahresverlauf verlegen. Die Erlöse kletterten in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich zwar um 7,5 Prozent auf rund 3,75 Milliarden Euro, doch ging das um Sonderposten bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um vier Prozent auf 929 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich brach der Gewinn um mehr als 40 Prozent auf 189 Millionen Euro ein.

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