Spitzentreffen VW-Aufsichtsratschef Pötsch lobt Autogipfel-Ergebnisse

Der Chefaufseher stört sich kaum daran, dass es vorerst keine neuen Kaufprämien für Autos gibt. In Sachen E-Mobilität will er klarere Vorgaben der Politik.

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Der Chef des VW-Aufsichtsrat bewertet die Ergebnisse des Spitzentreffens mit der Bundesregierung positiv. Quelle: dpa

VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch sieht die Beschlüsse des jüngsten „Autogipfels“ als entscheidenden Beitrag, um die Branche im Strukturwandel zu unterstützen. Dass keine weiteren direkten Hilfen wie etwa ergänzende Kaufprämien vereinbart wurden, sei kein großer Wermutstropfen, sagte der oberste Kontrolleur des Volkswagen-Konzerns der Deutschen Presse-Agentur. „Es ist richtig, dass man sich nun erst einmal den grundlegenden Themen gewidmet hat.“ Der generelle Umbruch in der deutschen Autoindustrie hin zu digitaler Vernetzung und alternativen Antrieben erfordere noch viel Anstrengung, betonte Pötsch, und klarere Vorgaben der Politik.

Wegen der eingebrochenen Nachfrage in der Coronakrise sucht die Branche händeringend nach Möglichkeiten, Fahrzeuge aus ihren vollen Lagern abzuverkaufen. Die bei den Beratungen mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Juni auf den Weg gebrachten, erweiterten Zuschüsse beim Kauf von Elektro- oder Hybridautos entfalteten jetzt noch ihre Wirkung, meinte Pötsch. Für die nächste Runde zwischen Bund, Ländern, Unternehmen und Gewerkschaften im November rechne er dann wieder mit einem „Zusammenführen“ von strukturellen und kurzfristigen Hilfen. Bisher gelten die Zuschüsse nicht für moderne Benziner oder Diesel.

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