Sportwagenbauer Ferrari-Umsatz stagniert trotz höherer Verkaufszahlen

Ferrari hat von Juli bis September zwar fast elf Prozent mehr Fahrzeuge ausgeliefert. Das Unternehmen erzielte aber kaum mehr Umsatz als vor Jahresfrist.

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Mailand Ferrari hält trotz des deutlichen Absatzzuwachses im dritten Quartal an seiner vorsichtigen Jahresprognose für 2018 fest. Der Supersportwagenbauer lieferte von Juli bis September zwar fast elf Prozent mehr Fahrzeuge aus, erzielte aber mit 838 Millionen Euro kaum mehr Umsatz als vor Jahresfrist.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei im Vergleich zum Vorjahresquartal um zwölf auf 278 Millionen Euro geklettert, teilte das Unternehmen am Montag mit. Im Gesamtjahr soll der operative Gewinn mindestens 1,1 Milliarden Euro nach 1,04 Milliarden 2017 betragen. Der Absatz mit Modellen wie dem Portofino oder dem Zwölfzylinder 812 Superfast soll auf mehr als 9000 Exemplare steigen nach rund 8400 im vergangenen Jahr.

Wenn Ferrari an seinem Jahresziel festhalte, sei im vierten Quartal mit Stagnation zu rechnen, erklärte George Galliers, Autoanalyst vom Investmentberater Evercore ISI. Die Aktien reagierten mit mehr als einem Prozent Rückgang an der Mailänder Börse. Mit 33 Prozent war die Rendite von Ferrari unterdessen fast doppelt so hoch wie die des Rivalen Porsche, der profitabelsten Marke des Volkswagen-Konzerns.

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