Squeeze-Out Volkswagen kann Tochter Audi wie geplant von der Börse nehmen

Das Oberlandesgericht München gibt grünes Licht für den Squeeze-Out der Kleinaktionäre. Nun kann VW die Tochter wie geplant von der Börse nehmen.

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Volkswagen will den Kleinaktionären den erzwungenen Abschied mit einer Barabfindung von 1551,53 Euro je Aktie versüßen. Quelle: Reuters

Volkswagen kann wie geplant die Minderheitsaktionäre bei Audi herausdrängen und seine Tochter von der Börse nehmen. Das Oberlandesgericht München habe dem Antrag zur Freigabe des Squeeze-out stattgegeben, sagte Finanzchef Arno Antlitz am Freitag bei einer Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen. Damit könne der von der Hauptversammlung Ende Juli gefasste Übertragungsbeschluss ins Handelsregister eingetragen werden. „Die Klagen können den Fortgang des Prozesses nicht behindern“, sagte Antlitz.

Volkswagen will den Kleinaktionären der Ingolstädter Oberklasse-Tochter den erzwungenen Abschied mit einer Barabfindung von 1551,53 Euro je Audi-Aktie versüßen. Dem Wolfsburger Konzern gehören bereits 99,64 Prozent an Audi. Die übrigen Anteile liegen vor allem bei Spekulanten, die auf eine lukrative Abfindung gesetzt haben. Gegen den Hauptversammlungsbeschluss hatten nach Angaben von Audi ursprünglich zwei Kleinaktionäre geklagt.

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