Squibb Stada offenbar in Endrunde um Bristol-Myers-Tochter in Frankreich

Das deutsche Pharmaunternehmen ist Insidern zufolge seinem Ziel näher gekommen, Squibb zu übernehmen: Stada soll es im Bieterwettbewerb in die Endrunde geschafft haben.

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Das Unternehmen gehört selbst den Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven. Quelle: dpa

Frankfurt, London Im Bieterwettbewerb um die Übernahme einer französischen Tochter des amerikanischen Pharmariesen Bristol-Myers Squibb ist der hessische Generikahersteller Stada neben anderen Interessenten Insidern zufolge in die Endrunde gelangt.

In die engere Wahl für eine rund eine Milliarden Euro schwere Offerte für das Geschäft mit frei verkäuflichen Arzneimitteln, das unter dem Namen Upsa firmiert, seien auch das italienische Pharmaunternehmen Angelini sowie die beiden Beteiligungsfirmen CVC Capital Partners und PAI Partners gekommen, sagten vier mit der Angelegenheit vertraute Personen am Donnerstag. Bristol-Myers Squibb habe den Bietern eine Frist bis Ende November für ihre endgültigen Gebote gesetzt.

Stada gehört selbst den Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven. Sie wollen das Geschäft mit Zukäufen ausbauen und internationalisieren. Die genannten Unternehmen wollten sich zu den Informationen nicht äußern oder waren nicht zu erreichen.

Bristol-Myers Squibb hatte den Hersteller von Schmerzmitteln wie Dafalgan und Efferalgan im Sommer zum Verkauf gestellt, weil sich die Amerikaner auf verschreibungspflichtige Medikamente mit hohen Margen konzentrieren wollen. Den Auftrag, den Verkauf zu organisieren, haben die Deutsche Bank und Jefferies. Die Firma erwirtschaftete im vergangenen Jahr mit 1500 Mitarbeitern 425 Millionen Euro Umsatz und einen operativen Gewinn von 100 Millionen Euro.

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