Stada, Adidas, Merck Die Quartalszahlen des Tages

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Ströer, TAG Immobilien, Jenoptik, Compugroup, Dürr, Rational

Ströer schraubt Umsatz und Gewinn in die Höhe
Das Medien- und Werbeunternehmen Ströer steuert weiter auf Wachstumskurs. Ströer steigerte auch mit Hilfe von Zukäufen im ersten Halbjahr den Umsatz um 24 Prozent auf 742 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Betriebsgewinn (operational Ebitda) legte um zwölf Prozent auf 242 Millionen Euro zu, Alle drei Sparten hätten zu dem Wachstum beigetragen - aber vor allem das Geschäft mit der Direktvermarktung verlieh Ströer Schub. Seine Jahresziele bestätigte das Unternehmen. Der Betriebsgewinn soll nach der Berücksichtigung neuer bilanzieller IFRS-Regelungen bei rund 535 Millionen Euro liegen, der Konzernumsatz rund 1,6 Milliarden Euro erreichen.
TAG Immobilien für 2018 zuversichtlicher
Die Immobilienfirma hat nach kräftigen Zuwächsen im ersten Halbjahr ihre Prognose für 2018 angehoben. Das operative Ergebnis aus dem Vermietgeschäft (FFO 1 ohne Verkäufe) soll nun auf 141 bis 143 Millionen Euro steigen statt auf 135 bis 137 (Vorjahr: 127,4) Millionen Euro. Die Dividende soll von 0,70 Euro auf 0,73 Euro angehoben werden.

Jenoptik optimistischer bei Gewinnaussichten
Der Technologiekonzern erwartet im Gesamtjahr einen Gewinn am oberen Ende der bisher prognostizierten Spanne. Die Umsatzrendite (Ebitda-Marge) werde bei rund 15 Prozent liegen. Bisher hatte Jenoptik 14,5 bis 15 Prozent in Aussicht gestellt. Im ersten Halbjahr stiegen der Umsatz um zehn Prozent auf 385 Millionen Euro und das Ebitda um 31 Prozent auf 56 Millionen Euro.

Medizinsoftwarefirma Compugroup profitiert von Vernetzung
Der Umsatz der Medizinsoftwarefirma ist im zweiten Quartal um knapp 36 Prozent auf 190 Millionen Euro gestiegen. Der Betriebsgewinn (Ebitda) erhöhte sich um 64 Prozent auf 54 Millionen Euro. Die Koblenzer Firma erklärte, langsam würden sich ihre Investitionen in die Vernetzung des Gesundheitswesens (Telematikinfrastruktur) auszahlen.

Rational erwartet Umsatzwachstum von bis zu zwölf Prozent
Der Großküchenausrüster erwartet nach einem überraschend guten Quartal nun im Gesamtjahr ein Umsatzwachstum von zehn bis zwölf Prozent statt bisher im hohen einstelligen Prozentbereich. Im zweiten Quartal wuchsen Umsatz (plus 17 Prozent) und Nettogewinn (plus 26 Prozent) stärker als von Analysten geschätzt.

Lieferengpass belastet Autozulieferer Dürr
Der Autozulieferer hat wegen eines Ertragsrückgangs im Lackieranlagenbau und vorübergehender Ausbringungsprobleme bei der stark ausgelasteten Konzerntochter HOMAG im ersten Halbjahr weniger verdient. Bei einem Umsatzplus von sechs Prozent auf 1,749 Milliarden Euro sank das operative Ergebnis (Ebit) um 16,4 Prozent auf 110,4 Millionen Euro. Der Vorstand erwartet im weiteren Verlauf dank des hohen Auftragsbestandes eine stärkere Umsatz- und Ergebnisentwicklung.

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