Stada AOC stellt neue Forderungen an den Pharmakonzern

Der aktivistische Investor AOC fordert von Stada eine klarere Produktstrategie und deutliche Kostensenkungen. AOC hatte schon früher für mächtig Wirbel bei dem Konzern gesorgt.

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Stada Quelle: dpa

Der aktivistische Investor AOC, der gut fünf Prozent der Stada-Aktien hält und auf einer turbulenten  Hauptversammlung im August für die Ablösung von Aufsichtsratschef Martin Abend sorgte, stellt neue Forderungen an den Pharmakonzern aus Bad Vilbel bei Frankfurt. Ihm gehe es um eine klarere Produktstrategie und deutliche Kostensenkungen. „Es muss ersichtlich sein, welches Produkt bis wann welche Umsatz- und Ergebnisziele in welchen Märten erreichen soll“, erklärt AOC-Mitgründer Florian  Schuhbauer gegenüber der WirtschaftsWoche. Allein im Einkauf könne der Pharmakonzern mit seinen bekannten Marken wie dem Sonnenschutzmittel Ladival die Kosten noch um gut zehn Prozent senken, hat der Investor ausgerechnet.

Der Plan des amtierenden Stada-Chefs Matthias Wiedenfels, den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 390 Millionen Euro im Jahr 2015 bis 2019 auf 510 Millionen Euro zu steigern, könnte nach Einschätzung von AOC höher ausfallen. Bis Ende Februar 2017, so der AOC-Vertreter, solle ein detaillierter Verbesserungsplan stehen und zügig umgesetzt werden – am besten mithilfe eines umsetzungsstarken, externen Beraters.

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