Stahlhersteller Arcelor-Mittal senkt Produktion wegen schwacher Nachfrage weiter

Hohe Stahlimporte belasten das Europageschäft von Arcelor-Mittal. Der Konzern reagiert auf die geringe Nachfrage. Betroffen sind auch deutsche Standorte.

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Luxemburg Der weltgrößte Stahlhersteller Arcelor-Mittal schraubt seine Produktionskapazitäten weiter zurück. Es seien weitere Schritte notwendig, um die europäischen Stahlproduktionsmengen auf die weiter schwache Nachfrage anzupassen, teilte der Konzern am Mittwoch mit.

Davon betroffen sind den Angaben zufolge in Deutschland die Werke in Eisenhüttenstadt und Bremen. Das Geschäft in Europa sei nach wie vor von einer trägen Nachfrage und hohen Stahl-Importen auf den Kontinent belastet.

Bei den Zahlen zum ersten Quartal musste Arcelor-Mittal schon einen Rückgang des operativen Gewinns um mehr als ein Drittel wegstecken. Überkapazitäten und niedrigere Verkaufspreise wegen einer schwächeren Konjunktur sowie steigende Rohstoffkosten belasteten die Ergebnisse, hieß es Anfang Mai. Damals hatte Arcelor-Mittal bereits erste Produktionskürzungen angekündigt.

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