Stahlkonzern Voestalpine ist überwiegend von den US-Zöllen befreit

Die meisten Anträge auf Befreiung von Strafzöllen waren für das Unternehmen erfolgreich. Das minimiert das wirtschaftliche Risiko erheblich.

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Das wirtschaftliche Risiko sinkt: Direkt betroffen seien nunmehr noch maximal etwa drei Prozent des Konzernumsatzes. Quelle: Reuters

Düsseldorf Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine hofft, weitgehend von den 25-prozentigen US-Strafzöllen befreit zu werden. Von den insgesamt 4.300 beantragten Anträgen auf Produktausnahmen seien nunmehr 2.640 von der US-Administration beantwortet – und rund 2.360 dieser Antworten positiv ausgefallen, teilte Voest am Dienstag mit.

Lediglich 280 seien negativ beschieden worden. Damit reduziere sich das wirtschaftliche Risiko deutlich. Direkt betroffen seien nunmehr noch maximal etwa drei Prozent des Konzernumsatzes. „Angesichts dieses Zwischenstandes sind wir optimistisch, auch für die noch offenen Anträge überwiegend positive Rückmeldungen zu erhalten“, erklärte Konzernchef Wolfgang Eder.

Die USA erheben seit Juni auf Stahlimporte aus der EU Strafzölle von 25 Prozent. Betroffen sind auch deutsche Hersteller wie Thyssenkrupp und Salzgitter. Eder hatte zuletzt erklärt, die Belastungen bei Voestalpine seien bislang überschaubar. Sie lägen im einstelligen Millionen-Euro-Bereich.

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