Stahlkonzern Voestalpine wegen Sondereffekten mit Gewinnrückgang

Voestalpine hat im vergangenen Geschäftsjahr einen neuen Umsatzrekord aufgestellt. Wegen Sondereffekten hat der Stahlkonzern aber deutlich weniger verdient.

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Voestalpine wegen Sondereffekten mit Gewinnrückgang Quelle: Reuters

Wien Der Linzer Stahlkonzern Voestalpine hat im vergangenen Geschäftsjahr 2018/19 trotz eines neuen Umsatzrekords aufgrund von Einmaleffekten deutlich weniger verdient. Nach Steuern sei der Gewinn in dem bis Ende März laufenden Geschäftsjahr auf 458,6 Millionen Euro geschrumpft - ein Rückgang um 44,4 Prozent, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Dies sei vor allem auf Sondereffekte zurückzuführen, wozu Kosten für die Erneuerung des größten Hochofens, Belastungen in den USA und Rückstellungen für eine drohende Kartellstrafe gehörten. Die Umsätze stiegen um rund fünf Prozent auf 13,6 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) schmolz um knapp 34 Prozent auf 779,4 Millionen Euro.

Für 2019/20 peilt der Konzern eine stabile Entwicklung des operativen Ergebnisses (Ebitda) von zuletzt 1,6 (2,0) Milliarden Euro an. Die größte Herausforderung sei dabei die Abarbeitung der operativen Themen in den US-Werken, um die anspruchsvollen Volumensteigerungen zu begleiten, hieß es.

Mehr: Die schlechte wirtschaftliche Situation, vor allem in der Autoindustrie, belastet auch den Stahlkonzern. Er plant weitere Einsparprogramme.

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