
Am härtesten könnte es den weltweit größten Siemens-Standort in Erlangen treffen, von wo aus das Unternehmen sein Industrie- und Energiegeschäft sowie die Sparte der Medizintechnik steuert.
Mit einem Jobabbau rechnet die IG Metall auch in der Konzernzentrale in München. Die Gespräche der Siemens-Leitung mit den Vertretern der Arbeitnehmer über den bevorstehenden Jobabbau im Konzern haben gerade begonnen. Zu den Details wollte sich Siemens auf Anfrage der WirtschaftsWoche deshalb nicht äußern. Allerdings gelte weiterhin der Standortsicherungsvertrag von 2010, betonte ein Sprecher.
Erst vor knapp einem Jahr hatte Siemens-Chef Kaeser noch ein „Bekenntnis zum Standort Erlangen“ abgelegt. Für rund 500 Millionen Euro will der Konzern in der fränkischen Stadt einen Campus bauen. Bei dem Plan bleibe es, sagte der Siemens-Sprecher.