Deutschland im Ausnahmezustand - sechs Tage lang. Der Rekordstreik der Lokführergewerkschaft GDL legt den Schienenverkehr zum Großteil lahm. Mit Notfahrplänen versucht die Deutsche Bahn, wenigstens ein Drittel der Züge im Personenverkehr fahren zu lassen. Zu den Problemen im Güterverkehr wagt Bahn-Tochter DB Schenker nicht einmal eine Prognose.
Berufspendler kommen zu spät zur Arbeit oder zu Terminen, manche Reisende vermutlich gar nicht an ihr Ziel. Während der Arbeitsausstand im Personenverkehr ab Donnerstag vor allem sehr ärgerlich ist, kommt der Streik im Güterverkehr nicht nur die Bahn teuer zu stehen. Dass die Güterzüge ab 15 Uhr am Mittwoch 109 Stunden stillstehen, trifft die Wirtschaft massiv.
Schienengüterverkehr - Planzahlen und Kennziffern
Wie die Kennziffern im Schienengüterverkehr der Deutschen Bahn von den Planzahlen abweichen (in Prozent, Werte sind gerundet)
Quelle der Werte: Deutsche Bahn
2012
Plan 2012: 121,1 Milliarden Tonnenkilometer
Ist 2012: 105,9 Milliarden Tonnenkilometer (-13 Prozent gegenüber dem Plan)
2013
Plan Januar - April 2013: 35,7 Milliarden Tonnenkilometer
Ist Januar - April 2013: 34,2 Milliarden Tonnenkilometer (- 4 Prozent) gegenüber dem Plan)
2012
Plan 2012: 5,29 Milliarden Euro
Ist 2012: 4,93 Milliarden Euro (-7 Prozent gegenüber dem Plan)
2013
Plan Januar - April 2013: 1,76 Milliarden Euro
Ist Januar - April 2013: 1,61 Milliarden Euro (-9 Prozent gegenüber dem Plan)
Plan 2012: 161 Millionen Euro (Ebit)
Ist 2012: 87 Millionen Euro (Ebit) (-46 Prozent gegenüber dem Plan)
...davon in Osteuropa:
2012
Plan 2012: 21 Millionen Euro (Ebit)
Ist 2012: 8 Millionen Euro (Ebit) (-62 Prozent gegenüber dem Plan)
2013
Plan Januar - April 2013: 45 Millionen Euro (Ebit)
Ist Januar - April 2013: -30 Millionen Euro (Ebit) (-166 Prozent gegenüber dem Plan)
Plan 2012: 58 Millionen Euro
Ist 2012: 1 Millionen Euro (-98 Prozent gegenüber dem Plan)
Plan 2012: 288 Millionen Euro
Ist 2012: 371 Millionen Euro (+29 Prozent gegenüber dem Plan)
Operativer freier Cash-Flow
Plan 2012: 200 Millionen Euro
Ist 2012: 31 Millionen Euro (-85 Prozent gegenüber dem Plan)
Plan 2012: 1,04 Milliarden Euro
Ist 2012: 1,83 Milliarden Euro (+76 Prozent gegenüber dem Plan)
Der Bundesverband für Groß-, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA) kritisierte den angekündigten Streik als vollkommen unverhältnismäßig. „Auf dem Rücken unbeteiligter Kunden und Unternehmen einen gewerkschaftlichen Konkurrenzkampf auszutragen, wird sich als Bumerang erweisen“, sagt BGA-Präsident Anton Börner. Wegen des Streiks drohten Produktionsausfälle und damit erhebliche Einbußen. Die gesamte Logistikkette könne ins Stocken geraten.
Besonders betroffen von einem Bahnstreik sei etwa der Chemiehandel, fügte Börner hinzu. Ausweichmöglichkeiten gebe es kaum. Es werde zu starken Verzögerungen in der Lieferkette kommen. Rohstoffe werden zu spät angeliefert, fertige Produkte zu spät abgeholt. Abnehmer werden auf ihre Waren warten müssen.
So bedeutend ist der Güterverkehr in Deutschland
642,8 Milliarden Tonnenkilometer
Die Einheit Tonnenkilometer gibt Transportleistung von Gütern an. Sie bemisst sich an dem Produkt der transportierten Masse in Tonnen und der zurückgelegten Wegstrecke in Kilometern.
Die Statistik zeigt den Güterverkehr in Deutschland im Jahr 2013 nach den einzelnen Verkehrszweigen.
Quelle: Statista / Statistisches Bundesamt
453 Milliarden Tonnenkilometer
Davon inländische LKW: 281,3 Milliarden Tonnenkilometer
111,9 Tonnenkilometer
59,7 Milliarden Tonnenkilometer
18,2 Milliarden Tonnenkilometer
„Die Logistik ist nicht mit dem Personenverkehr vergleichbar. Man kann nicht einfach an einem Streiktag auf das eigene Auto oder den Fernbus umsteigen“, sagt Christian Kille, Professor für Handelslogistik an der Hochschule Würzburg. „Der Schienenverkehr ist für die Logistik eine systemrelevante Infrastruktur, da die Binnenschifffahrt mangels Verkehrswegen viele Regionen gar nicht erreichen und Lkws nicht diese Mengen übernehmen können.“
Weihnachtsgeschäft bindet Kapazitäten
Neben der Chemiebranche gehören die Stahlunternehmen sowie die Autohersteller und -zulieferer zu den größten Kunden der Bahn, für sie sind jeden Tag rund 200 Güterzüge unterwegs. „Nicht nur für die Materialanlieferung spielt die Bahn für die Automobilhersteller eine wichtige Rolle“, sagt Matthias Wissmann, Präsident des Automobilverbands VDA. „Auch gut jeder zweite Neuwagen wird über die Schiene transportiert. Ein Streik von mehreren Tagen stellt die Automobilindustrie vor große logistische Herausforderungen.“
So hätten viele Unternehmen zusätzliche Lkw-Kapazitäten gebucht. „Aber ein vollständiger Ersatz aller Bahntransporte durch andere Verkehrsträger ist nicht möglich. Deswegen rechnen wir damit, dass unsere Transportabläufe erheblich behindert werden“, sagt Wissmann.
Was die GDL erreichen will
Wie immer geht es zwischen Arbeitgeber und den Gewerkschaften um Einkommen, Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen. Das Besondere an diesem Tarifkonflikt ist jedoch, dass zusätzlich die GDL (34 000 Mitglieder) mit der viel größeren Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG (210 000 Mitglieder) um die Vertretungsmacht bei einem Teil der Belegschaft konkurriert. Die Bahn wiederum will Tarifkonkurrenz vermeiden. Für eine Berufsgruppe soll ihrer Meinung nach nur ein Tarifvertrag gelten.
Die GDL will die Verhandlungsmacht auch für rund 8800 Zubegleiter, 2500 Gastronomen in den Speisewagen, 3100 Lokrangierführer sowie 2700 Instruktoren, Trainer und Zugdisponenten. Das macht zusammen 17 100 Mitarbeiter. Mit den rund 20 000 Lokführern bildet die GDL daraus die Gruppe „Zugpersonal“ mit 37 000 Mitarbeitern. In dieser Gruppe habe sie die Mehrheit der Mitglieder. Die EVG hält von der GDL vorgenommene Zusammenführung für willkürlich und bezweifelt deren Zahlenangaben.
Das ist der heikle Punkt, weil die Gewerkschaften aus dem Organisationsgrad ihr Verhandlungsmandat für die jeweiligen Berufsgruppen ableiten. Wer stärker ist, soll in Tarifverhandlungen das Sagen haben. Die Frage ist jedoch, welche Organisationseinheit man dabei betrachtet: Einen Betrieb, ein Unternehmen im Konzern, eine Berufsgruppe? Je nach dem kann die Mehrheit mal bei der einen, mal bei der anderen Gewerkschaft liegen.
Bei den Lokführern ist die Sache klar: 20.000 sind bei der Bahn beschäftigt. Die GDL reklamiert 78 Prozent von ihnen als ihre Mitglieder, das wären etwa 15.500. Die EVG gibt ihre Mitgliederzahl unter den Lokführern mit 5000 an, davon seien 2000 Beamte. Das geht nicht ganz auf, selbst wenn alle Lokführer gewerkschaftlich organisiert wären. Aber: Das Kräfteverhältnis ist eindeutig, drei zu eins für die GDL. Schwieriger und umstritten ist es bei den übrigen rund 17.000 Mitarbeitern, die nach GDL-Definition zum Zugpersonal zählen. Die EVG sagt, 65 Prozent der Zugbegleiter und 75 Prozent der Lokrangierführer seien bei ihr organisiert. Das wären zusammen allein bei diesen beiden Berufsgruppen 9860 Beschäftigte. Die GDL macht eine andere Rechnung auf: 37.000 Beschäftigte (inklusive Lokführer) gehörten zum Zugpersonal. Davon seien 19.000 GDL-Mitglieder, das sei eine Mehrheit von 51 Prozent.
Für die GDL ist das sehr bedeutsam. Denn ein solches Gesetz könnte ihre Handlungsmöglichkeit einschränken. Möglicherweise verlöre sie in bestimmten Ausgangslagen das Streikrecht. Damit wäre die GDL wie andere Berufsgewerkschaften in ihrer Existenz bedroht. Die GDL hat bereits angekündigt, dass sie ein solches Gesetz vom Bundesverfassungsgericht überprüfen lassen würde.
Streiks in rascher Folge, Lähmung des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft sollen erschwert werden. Die Diskussion hatte durch ein Urteil des Bundesarbeitsgerichtes schon vor vier Jahren an Fahrt gewonnen. Die Richter stärkten die Tarifvertrags-Vielfalt und die Konkurrenz unter großen und kleinen Gewerkschaften. Der Grundsatz „Ein Betrieb - ein Tarifvertrag“ wurde damals hinfällig.
Diese Einschätzung teilt auch Logistik-Professor Kille. „Viele Unternehmen haben einen Puffer für 24 Stunden, ab 48 Stunden kann es schon kritisch werden“, sagt der Experte. „Besonders ärgerlich wird es, wenn an einem der bestreikten Tage zum Beispiel der Wochenbedarf angeliefert werden sollte.“
Erschwerend kommt das anstehende Weihnachtsgeschäft hinzu. „Die Kapazitäten sind bereits gebucht, um die Läden und Lager zu füllen. In den Sommermonaten wären mehr Lkw-Kapazitäten frei gewesen – aber bei weitem nicht genug, um den Transport komplett übernehmen zu können“, sagt Kille.
In Schlüsselbranchen wie der Automobilindustrie ist die Produktionskette komplett auf Just-in-time-Produktion ausgerichtet, Zuliefer- und Produktionstermine sind genau aufeinander abgestimmt. „Warenlager helfen nur die ersten Tage, dann stockt die Fertigung“, sagt Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der DIHK. „Was derzeit bei der Bahn passiert, ist Gift für den Standort Deutschland.“
Autohersteller wappnen sich
Die Autohersteller selbst geben sich bislang aber noch gelassen. Aus München heißt es, „dass die BMW Group von den aktuellen Streiks für den Schienengüterverkehr nicht betroffen ist.“ Audi prüft die Lage, vertraut aber auf sein „eingespieltes Team in der Logistik“, um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.
Derzeit könne man noch nicht absehen, ob und inwieweit es zu Verzögerungen im Produktionsablauf kommen könne, heißt es aus der Zentrale in Ingolstadt. „Unsere oberstes Ziel ist es, die Produktion am Laufen zu halten.“ Bei Bedarf werde man Teile per Lkw anliefern.
Mercedes aus Stuttgart meldet: „Unsere Produktion läuft“. Man werde – je nach den Erfordernissen der konkreten Situation – Maßnahmen treffen, zum Beispiel eine Verlagerung von Transportströmen auf die Straße. Jegliche Auswirkung auf die Produktion wolle man ausschließen.
Mehr Anfragen für Lkw-Transporte
Von dem aktuellen Bahnstreik sind am Ford-Standort in Köln etwa 1.000 Fahrzeuge betroffen, die für den Transport mit der Bahn vorgesehen waren. 200 dieser Fahrzeuge werden auf Lkws umgeleitet, die verbleibenden 800 Einheiten werden über Transportschiffe auf dem Rhein befördert werden. Am Produktionsstandort in Saarlouis werden rund 250 Fahrzeug-Einheiten, die ursprünglich für den Bahntransport vorgesehen waren, auf Lkws transportiert. Weitere 500 Fahrzeuge werden vor Ort zwischengelagert. Diese Maßnahmen gehen natürlich mit zusätzlichen Kosten einher.
Einige Logistiker sind allerdings weniger optimistisch. So zum Beispiel die Gefco-Gruppe mit Sitz in Paris, die als ehemalige Tochter von PSA Peugeot Citroën unter anderem auf den Transport von Neuwagen spezialisiert sind. „Die Streiks der letzten Wochen, im Bahn- und Flugverkehr, verlangen den Unternehmen und Arbeitnehmern eine Menge ab“, ärgert sich Jörg Rogge, der bei Gefco in Deutschland als Mitglied der Geschäftsführung den Bereich Marketing und Vertrieb verantwortet.
Das Unternehmen erhielt zuletzt verstärkt Anfragen für Ersatztransporte mit Lkws. „Die Streiks belasten natürlich die Lkw-Kapazitäten“, sagt Rogge. Das führe auch zu steigenden Kosten, weil die Lkws durch das höhere Verkehrsaufkommen mit längeren Transportzeiten rechnen müssten.
Stahlkochern drohen teure Schäden
Was in der Automobil- und Chemiebranche zu ärgerlichen und kostspieligen Produktionsausfällen führt, kann bei den Stahlunternehmen schnell extrem teuer werden. Die Hochöfen benötigen einen konstanten Nachschub an Erz, Koks und Schrott. Anders als Produktionsroboter können Hochöfen nicht einfach abgeschaltet werden, ohne das Material und den Brennstoff konnte der Hochofen kaputt gehen. Sobald das Feuer brennt, darf es rund 20 Jahre lang nicht erlöschen – alles andere würde Millionen verschlingen.
Über die Hälfte der Transportmengen bei der Anlieferung der Rohstoffe und dem Abtransport der Fertigprodukte werden in der Stahlbranche über die Bahn abgewickelt. Das sind rund 65 Millionen Tonnen pro Jahr - oder 200.000 Tonnen am Tag.
„Ein Fünf-Tage-Streik im Schienengüterverkehr wäre von den Stahlunternehmen nicht aufzufangen“, sagt die Sprecherin der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Beate Brüninghaus. „Ein kurzfristiges Ausweichen auf andere Verkehrsträger ist nur sehr eingeschränkt möglich. Daher geben mögliche Streiks auf der Schiene – auch vor dem Hintergrund einer anziehenden Stahlkonjunktur – Anlass zu größter Sorge.“
Das sind die Bahngewerkschaften GDL und EVG
Die 1867 als Verein Deutscher Lokomotivführer gegründete GDL hat rund 34.000 Mitglieder. In ihr sind nach Gewerkschaftsangaben rund 80 Prozent der Lokführer bei der Deutschen Bahn und zahlreiche Zugbegleiter organisiert. Die GDL gehört dem Deutschen Beamtenbund an.
Die EVG entstand 2010 aus der Fusion von Transnet und GDBA und hat rund 210.000 Mitglieder. Die Vorgängerin Transnet wurde 1896 gegründet und gehörte zum Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). Die 1948 gegründete Gewerkschaft Deutscher Bundesbahnbeamter und Anwärter (GDBA) hatte Mitglieder aus allen Sparten von Bahn bis Bus. Sie gehörte dem Deutschen Beamtenbund an, kooperierte zuletzt aber in einer Tarifgemeinschaft mit Transnet.
Selbst ohne teure Schäden an Hochöfen schätzen Fachleute die Kosten für den Streik auf rund 50 Millionen Euro pro Tag. Andere Experten gehen jedoch von einer nicht ganz so hohen Schadenssumme aus. „Diese Zahl ist vermutlich politisch und nach meiner Einschätzung hoch gegriffen“, sagt Logistik-Professor Kille. „Der Umsatz im Schienengüterverkehr liegt bei etwa 15 Millionen Euro pro Tag. Fahren nur ein Drittel der Züge, entgehen der Bahn rund zehn Millionen Euro pro Tag. Die indirekten Effekte auf die Wirtschaft sind deutlich schwerer zu beziffern.“
Frage der Verhältnismäßigkeit
Dazu kommt, dass nicht alle Regionen gleich stark betroffen sind. Der Streik auf der Schiene wirkt sich auf große Unternehmen in Ballungsräumen stärker aus als auf Firmen auf dem Land. „Der Güterverkehr auf der Schiene spielt sich inzwischen größtenteils zwischen großen Knotenpunkten ab, in ländlichen Regionen ist es schon länger nicht mehr profitabel“, sagt Kille.
Je nach Planung der Unternehmen könnten die Lieferausfälle innerhalb weniger Tage bis einer Woche aufgeholt werden. Das mag zunächst wenig dramatisch klingen, kann aber schnell Millionen kosten.
„Weselsky verliert jedes Maß“
Für VDA-Präsident Wissmann stellt sich bei der Länge des Streiks die Frage der Verhältnismäßigkeit. „Es drängt sich zunehmend der Eindruck auf, dass es der GDL nicht in erster Linie um die Anliegen der Lokführer, sondern um gewerkschaftliche Eigeninteressen geht“, sagt Wissmann. „Man kann nur hoffen, dass das geplante Gesetz zur Tarifeinheit solchen Auswüchsen Einhalt gebietet.“
Auch die Kritik aus der Politik wird zunehmend lauter – am Vorgehen der GDL und ihres Vorsitzenden. „Claus Weselsky verliert gerade jedes Maß“, sagte SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi zu „Spiegel Online“. Die Politikerin forderte Weselsky auf, seine Streikpläne zurückzuziehen. „Mit diesem abermaligen Ausstand schadet die GDL allen Gewerkschaften, sie beschädigt die Solidarität innerhalb der Bahn-Belegschaft, und sie verärgert Hunderttausende von Bahnkunden, denen jetzt Chaostage bevorstehen.“
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) warnte davor, die öffentliche Akzeptanz für den neuen Bahnstreik über Gebühr zu strapazieren. Der „Bild“-Zeitung sagte Dobrindt, Streik sei zwar ein elementarer Bestandteil der Tarifautonomie. Doch sollten die Tarifparteien „mit diesem hohen Gut sehr verantwortungsvoll umgehen“. CDU-Generalsekretär Peter Tauber betonte: „Die Dauer des Streiks allein lässt jedes Maß vermissen.“
Mit Material von Reuters