Streit um zu teure Kampfschiffe Thyssenkrupp und Lürssen lenken ein

Im Streit um den Bau neuer Kampfschiffe vom Typ Korvette K130 wollen die Hersteller Lürssen und Thyssenkrupp beim Preis deutlich nachgeben.

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Quelle: dpa

„Unser neues Angebot dürfte in der Größenordnung von zwei Milliarden Euro liegen“, erklärt ein mit der Sache vertrauter Manager gegenüber der Wirtschaftswoche. „Die erste Reaktion der Bundeswehrverwaltung war positiv.“ Bei der Vorlage des Angebots Anfang April hatte das Konsortium noch bis zu 2,9 Milliarden Euro verlangt und war auf heftige Kritik im Bundesverteidigungsministerium und Teilen der Rüstungsbranche gestoßen.

Für den Rabatt haben die Werften ihre Zulieferer im Preis gedrückt und ihr Angebot abgespeckt. Außer auf einige noch nicht festgelegte technische Neuerungen verzichten sie auch auf den Bau der Ausbildungsstätten für insgesamt mehr als 1000 Besatzungsmitglieder an Land. „Die müssen dann wahrscheinlich separat ausgeschrieben und bezahlt werden“, heißt es in Industriekreisen.

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