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Studie Forscher warnen vor Rabattschlacht auf dem deutschen Automarkt

Geht's noch billiger? Laut einer Studie ist das Rabatt-Niveau auf dem deutschen Automarkt „Besorgnis erregend“. Ohne Preisabschläge würden viele Neuwagen keinen Abnehmer finden. Ein Warnsignal für die Industrie.

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Werksgelände von Ford in Köln. Quelle: ap

Düsseldorf Die deutsche Autoindustrie muss sich darauf einstellen, dass sich der einheimische Markt im kommenden Jahr noch schwächer entwickeln wird als gedacht. So habe das Rabatt-Niveau auf dem deutschen Markt inzwischen ein Niveau erreicht, das „Besorgnis erregend“ sei, heißt es in einer Studie des Car-Centers Automotive Research der Universität Duisburg-Essen, die dem Handelsblatt vorliegt. Immer häufiger seien Neuwagen nur mit hohen Preisabschlägen zu vermarkten. Da sich die Rabatt- und Incentive-Situation in den vergangenen Monaten im deutschen Automarkt kontinuierlich verschärft habe, müssten auch die bisherigen Prognosen für die Nachfrage im Jahr 2012 „überdacht“ werden, warnt das Institut.

Bisher erwarten die Experten auf dem deutschen Pkw-Markt für das Jahr 2012 rund 3,1 Millionen Zulassungen, ein Minus von 50.000 Verkäufen gegenüber 2011. Nachdem die Rabattschlacht im Oktober einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte, ist auch im November kaum ein Rückgang zu beobachten. Die Preisvorteile bei Internet-Vermittlern stiegen im November mit 17,2 Prozent sogar auf den höchsten Wert der zurückliegenden zwölf Monaten.

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